Messtaster

Bei einem herkömmlichen Messtaster wird die Messspitze mittels einer Druckfeder bewegt. In einer Messvorrichtung ist es daher erforderlich, die Messtaster über eine spezielle Mechanik an das zu messende Werkstück heranzuführen.

Taster als Pneumatikausführung erleichtern die Automation von Messaufgaben und ermöglichen beträchtliche Einsparung beweglicher Vorrichtungsteile. Hierbei befndet sich die Messspitze für gewöhnlich in Ruhestellung im eingefahrenen Zustand (Ausnahme Vakuumrückzug). Bei analogen Messtastern wird der Messweg in negativen und positiven Signalausgang unterschieden. Teilweise wird mechanischer Hub und kalibrierter Messweg unterschieden. AX5/1 = Gesamthub von 10mm und 2mm Messweg.

Taster vom Typ “J” unterscheiden sich von den Standard Pneumatikausführungen durch den eingebauten Kolben. Hohe Messkräfte sind so möglich. Da Luft durch eine Öffnung an der Vorderseite entweicht, ist diesem Typ eine niedrigere IP-Schutzklasse zugeordnet. Diese pneumatisch betriebenen Messtaster arbeiten selbst bei defektem Faltenbalg einwandfrei weiter.